Projekt
climb-Lernferien
Schlagwort/Thema:
Schule
Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Lehrkräfte-/ErzieherInnenbildung
Du hast Bock, dich für Kinder in deiner Stadt zu engagieren und dabei selber jede Menge zu lernen? Dann werde in den nächsten Ferien climb-Lehrer*in, probier dich aus und wachse über dich hinaus - und zwar, indem du Kinder fürs Lernen begeisterst.
Kinder, die in Armut aufwachsen, benötigen bestimmte Fähigkeiten, um mit Rückschlägen und Hindernissen umgehen zu können. Für viele von ihnen bedeutet der Alltag wenig Spielzeug und wenig Bücher, Eltern mit wenig Zeit und vielen Sorgen. Diese Kinder starten mit ungleichen Voraussetzungen in die Schule und haben es beim Lernen viel schwerer als andere. Das Ziel der Lernferien ist, diese Kinder stark zu machen für ihren weiteren Lebensweg.
Bei climb können sie in den Ferien ihre Stärken entdecken und entwickeln, sich in Mathe und Deutsch verbessern und vor allem das lernen, was sie heute in der Schule und morgen am Arbeitsplatz brauchen: Rücksicht, Teamfähigkeit, Durchhalten.
Dabei möchten wir mit climb viel mehr erreichen als eine bloße Wissensvermittlung. Uns geht es um die Begeisterung fürs Lernen, ein Gefühl für die eigenen Stärken und Zuversicht in die eigene, selbstgestaltete Zukunft.
Armutsgefährdete Grundschulkinder und junge Erwachsene lernen in den Schulferien zwei Wochen lang von- und miteinander. Junge Erwachsene sind bei climb Lehrende und Lernende gleichermaßen: Sie können sich im Klassenzimmer ausprobieren und werden dabei kontinuierlich begleitet. Ein*e erfahrene*r Trainer*in ist nur für die Belange der climb-Lehrer*innen konstant vor Ort. Sie können Unterricht und Projekte mit Kindern planen und diagnostisch arbeiten, lernen unterschiedliche schulische Lernsettings, Aufgabentypen und Sozialformen kennen und erfahren sich als selbstwirksam in der Arbeit mit heterogenen Klassen.
climb-Lernferien stärken junge Menschen für mutige und selbstbewusste Bildungs- und Lebenswege und leisten so einen Beitrag zu einer mutigen Gesellschaft, in der Herausforderungen gemeinsam angepackt und Chancen gegeben und genutzt werden. Inzwischen gibt es die Lernferien in ganz Deutschland. Mehr Informationen zu den Standorten und Feriendaten gibt es auf climb.team
Organisation:
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Ansprechperson
gemeinnützige CLIMB GmbH
Bei den climb-Lernferien können armutsgefährdete Kinder in den Ferien ihre Stärken entdecken. Unabhängig vom Portemonnaie ihrer Eltern und der Postleitzahl ihres Stadtteils können sie ihre Potentiale entfalten. 45 Grundschulkinder und 9 junge Erwachsene (darunter viele Lehramtsstudierende) lernen in den Schulferien zwei Wochen lang in den Räumen einer Grundschule von- und miteinander: vormittags Lernzeiten in Deutsch und Mathematik, nachmittags Projektlernen rund um ein Motto (z. B. Forschen, Ernährung oder Traumberufe).Die Lernferien fördern neben dem Spaß am Lernen genau die Zukunftskompetenzen, die in der Schule und am Arbeitsplatz wichtig sind, z. B. Teamfähigkeit, Rücksicht und Durchhaltevermögen. Dabei setzt climb da an, wo Kinder aus strukturschwachen Stadtteilen so früh wie möglich und ohne bürokratischen Aufwand erreicht werden können: in ihrer Grundschule. Das pädagogische Konzept beruht auf einem stärkenorientierten Ansatz und einem wertschätzenden Klima. climb-Lernferien gibt es bereits seit 2012. Gegründet wurde das Sozialunternehmen in Hamburg. Weitere Informationen unter www.climb-lernferien.de.