Projekt

Mobile Medienakademie

Schlagwort/Thema:
Schule
Berufsbildung
Hochschule
Sonstiges

Ein Medienkompetenzprojekt von Jugendlichen für Jugendliche

Was wir machen?

Die Mobile Medienakademie, kurz MobAk, ist ein partizipatives Workshopformat für Kinder und Jugendliche in Schulen, Jugendclubs oder Bildungseinrichtungen, bei dem die Vermittlung von Medienkompetenz und die praktische Auseinandersetzung mit Medien in ihren verschiedensten Formaten im Vordergrund stehen. Medienkompetenz ist längst eine entscheidende Schlüsselqualifikation in unserer Gesellschaft geworden und wir wollen junge Leute dabei unterstützen, nachhaltig mit Medien, digital und analog, umgehen zu können.

Wie wir das machen?

Die Inhalte und Schwerpunkte der Workshops werden individuell auf die Teilnehmer*innen zugeschnitten. Wir besprechen vorab die gewünschten Schwerpunkte und legen Lernziele fest, um im Workshop selbst konkret an den Wünschen und Bedürfnissen der Gruppe arbeiten zu können. Die Inhalte vermitteln wir auf spielerisch-kreative Art, das Gelernte wird bereits während des Workshops immer wieder direkt angewendet und evaluiert, um einen nachdrücklichen Lerneffekt zu erzielen.

Was uns so besonders macht?

Sind unsere jungen Teamer*innen. Zentrale Methode der medienpädagogischen Arbeit der Mobilen Medienakademie ist eine Wissensvermittlung nach dem peer-to-peer-Prinzip. Das heißt, dass wir in uns in unseren Workshops nicht in einer Lehrenden-Lernenden-Situation befinden, sondern dass die Teilnehmer*innen und die Teamer*innen partizipativ und auf Augenhöhe Medienkompetenzen erarbeiten und gemeinsam Lösungen für die Probleme und Fragen der Teilnehmer*innen finden. Für diese Rolle bilden wir junge medieninteressierte Menschen, die Lust haben als Multiplikator*innen des Projekts zu wirken, in Vorbereitungsworkshops gezielt aus, in denen wir sie mit den notwendigen didaktischen Fähigkeiten für eine gelungene Workshopdurchführung vertraut machen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, sich regelmäßig in neuen Medienbereichen weiterzubilden.

Formate?

Ein „klassischer“ MobAk-Einsatz ist als Tages-Workshop konzipiert und findet direkt an der Schule oder im Jugendclub statt, um das Angebot möglichst niedrigschwellig zu halten und den Teilnehmer*innen ein Lernen im gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Seit 2020 bieten wir MobAks auch vermehrt als Online-Workshops an, deren Länge wir auf die gewünschten Inhalte und zeitlichen Ressourcen der Teilnehmer*innen anpassen. Neben MobAks für in sich geschlossene Gruppen wie Schüler*innen-zeitungsredaktionen bieten wir dabei auch offene Workshops an, für die sich jede*r Interessierte anmelden kann. Zu den beispielhaften Themen, die in einem MobAk-Einsatz behandelt werden, gehören allgemeine Themen wie journalistische Darstellungsformen und ihre Unterschiede, Recherchegrundlagen, Schülerzeitungsorganisation aber auch spezifische Themen wie Fake News, der Umgang mit den eigenen Daten im Netz, Interviewführung, Social Media, Populismus oder politische Kommunikation.

Organisation:

Kontakt

Ansprechperson

  • Louisa Zwenger, Projektleitung
  • 030 39 40 525 00
  • buero@jugendpresse.de

Jugendpresse Deutschland e.V.

Die Jugendpresse Deutschland ist der Bundesverband für junge Medienmachende. Vom Schülerzeitungsredakteur bis zur jungen Volontärin begleiten wir in den Beruf, bilden mit fast 300 Seminaren im Jahr aus, veranstalten z. B. die Youth Media Convention und den Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag als Events für den Kontakt und die Diskussion zwischen Profis aus Medien und Politik und dem Nachwuchs.

Beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder zeichnen wir jedes Jahr die besten jungen Blattmachenden aus. Mit unserer Mobilen Medienakademie bilden wir Medienkompetenz aus und unterstützen beim Medien machen und Medien verstehen. Wir stellen den Jugend-Presseausweis zur Verfügung und geben mit unserem Lehr- und Lernmedium politikorange die Möglichkeit, im Rahmen von interessanten Veranstaltungen journalistisch zu berichten und Redaktionsarbeit unter realistischen Arbeitsbedingungen zu erleben.

Wir erreichen rund 15.000 junge Medienmachende und organisieren den größten Teil unserer Arbeit ehrenamtlich – immer von Jugendlichen für Jugendliche.